Sicher, umwelt-
freundlich und
komfortabel

Die Schiffe der W.D.R. sind ganz typisch für das Landschaftsbild im nordfriesischen Wattenmeer – mit ihrem geringen Tiefgang, der großen Transportkapazität und der umweltfreundlichen Technologie sind sie perfekt an das Fahrtgebiet angepasst. Was die modernen Schiffe außerdem gemeinsam haben ist das hohe Maß an Passagierkomfort - erleben sie es selbst!


Katamaran Rüm Hart

Die Herausforderung war, ein relativ kleines Fahrgastschiff mit geringem Tiefgang so zu gestalten, dass es auch gegen die Strömung eine Dienstgeschwindigkeit von 16 Knoten erreicht. Entworfen hat das Design der "RÜM HART" das Groninger Ingenieurbüro Conoship International BV. Die Umsetzung und Fertigstellung erfolgte auf der niederländischen Bauwerft Thecla Bodewes Shipyards in Harlingen. Von ihrem ganzen Design her ist die "RÜM HART" für den Einsatz im Wattenmeer maßgeschneidert – und zwar nicht nur im sommerlichen Ausflugsverkehr, sondern ganzjährig. 150 Fahrgästen bietet der geräumige, helle Salon Platz, der auch über eine kleine Pantry verfügt. Weitere 100 Gäste können im Sommer an Deck sitzen. Für den Betrieb des Schiffes, das übrigens barrierefrei und damit optimal für mobilitätseingeschränkte Gäste geeignet ist, werden drei Besatzungsmitglieder benötigt. Das Schiff fährt seit Mai 2019 für unseren langjährigen Kooperationspartner, die Reederei Adler-Schiffe, unter dem Charternamen "Adler Rüm Hart" zwischen Dagebüll, Föhr, Amrum und den Halligen im Ausflugsverkehr.

MS Norderaue

Mit der MS Norderaue hat Ende April 2018 bei der W.D.R. ein ganz neuer Schiffsname Einzug gehalten – und ein weiteres, innovatives Schiff. Von ihrem Design her lehnt sich die Norderaue weitgehend an ihre beiden älteren Schwestern MS Schleswig-Holstein und MS Uthlande an – mit einem entscheidenden Unterschied: Dank eines anders geschnittenen Fahrzeugdecks kann die jüngste W.D.R.-Fähre erstmals in der Reedereigeschichte Lkw auf vier Spuren nebeneinander befördern. Damit werden – vor allem in den frühen Morgenstunden – zusätzliche Kapazitäten in der Inselversorgung geschaffen.
Auch in einigen weiteren Details unterscheidet sich die auf der Rostocker Neptun-Werft gebaute Norderaue von den beiden anderen Doppelendfähren auf der Föhr-Amrum-Linie: Die Toiletten befinden sich auf dem Sonnendeck, das Salondeck ist etwas anders gestaltet, und das Mobiliar wurde verbessert. Gleich geblieben sind hingegen die äußeren Abmessungen, der Antrieb mit vier Voith-Schneider-Propellern, die ausgezeichneten Manövriereigenschaften sowie die Dienstgeschwindigkeit von 12 Knoten. Und wie ihre beiden Vorgänger auch fährt die Norderaue mit umweltfreundlichem Marinegasöl. Ihr Design erfüllt die Anforderungen der Norm RAL-UZ 141 "Umweltfreundliches Schiffsdesign".
Der Name des Schiffes ist ein Tribut an jenen Wattstrom, den die Schiffe der W.D.R. auf der Föhr-Amrum-Linie tagtäglich passieren. Es ist das erste Mal, dass eine W.D.R.-Fähre Norderaue heißt. Und nach W.D.R.-Recherche ist es sogar das erste Mal überhaupt, dass ein deutsches Handelsschiff diesen Namen trägt… (eine Süderaue – ein in Kiel beheimatetes Spezialschiff für den Wasserbau – gibt es hingegen bereits).

nach oben

MS Schleswig-Holstein

Das MS Schleswig-Holstein ist bereits das vierte unter diesem traditionsreichen Namen. In die Entwicklung der Schleswig-Holstein ist die Erfahrung aus 125 Jahren Fährverkehr im nordfriesischen Wattenmeer eingeflossen – so ist die Fähre perfekt an den Betrieb in diesem besonderen Fahrtgebiet angepasst. Als Doppelendfähre muss die Schleswig-Holstein wie die zuvor fertig gestellte Uthlande im Pendelverkehr nicht wenden.

Vier effiziente Voith-Schneider-Propeller machen das Schiff auch unter schwierigen Bedingungen extrem manövrierfähig. Das geräumige Fahrzeugdeck und die Seiteneinstiege machen die Schleswig-Holstein sowohl für Autofahrer als auch für Fußgänger sehr gut zugänglich und alle Passagiereinrichtungen bieten höchsten Komfort. Die Schleswig-Holstein wurde 2011 auf der Neptun-Werft in Rostock fertig gestellt, hat eine Dienstgeschwindigkeit von 12 Knoten und einen Tiefgang von lediglich 1,70 Metern. Ihre Tragfähigkeit und Pkw-Kapazität liegt um 40 % über der ihrer Vorgängerin.

nach oben

PREISGEKRÖNTES KONZEPT

Das MS Uthlande wurde als erste von drei neuen Doppelendfähren im Jahr 2010 in Dienst gestellt und sorgte nicht nur in ihrem Fahrtgebiet, sondern auch in der Schifffahrtswelt für große Aufmerksamkeit. Das Schiff hat eine Kapazität von bis zu 1.200 Fahrgästen und ca. 75 Fahrzeugen und muss, anders als frühere Fähren der W.D.R., nicht mehr in den Häfen wenden. Der moderne Antrieb über vier Voith-Schneider-Propeller und der geringe Tiefgang machen die Uthlande extrem manövrierfähig.

Das durchdachte Schiffskonzept wurde im Jahr 2011 mit dem „Ship Pax Award“, einer der weltweit begehrtesten Auszeichnungen für Passagierschiffe prämiert. Im Rahmen dieser Auszeichnung besonders hervorgehoben wurde die helle und einladende Ausstattung des Passagiersalons, die sich an den Standards internationaler Fährschiffe auf längeren Distanzen orientiert. Die Uthlande ist das vierte Schiff dieses Namens bei der W.D.R. und wurde auf der Sietas Schiffswerft in Hamburg-Neuenfelde gebaut.

nach oben

MS Nordfriesland

Neben den drei Doppelendfähren "Norderaue", "Schleswig-Holstein" und "Uthlande" fährt auf der Linie Dagebüll-Föhr-Amrum die Fähre MS Nordfriesland. Auch dieses etwas kleinere Schiff bietet an Bord höchsten Komfort und friesische Gastfreundschaft.

Weitere Schiffe

Zwischen Schlüttsiel, Hooge und Langeneß wird mit der Hilligenlei die kleinste Fähre der W.D.R. eingesetzt. Hier an Bord ist die Atmosphäre noch etwas familiärer als auf den größeren Schwesterschiffen – dabei aber nicht weniger komfortabel.