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Traditionsreich

Die Geschichte der W.D.R.

Seit weit mehr als 100 Jahren ist die Wyker Dampfschiffs-Reederei eine ebenso beliebte wie benötigte Verbindung zwischen den nordfriesischen Inseln und dem Festland Schleswig-Holsteins. Während zu Beginn um 1885 vor allem der Ausflugscharakter dominierte, entwickelte sich der Betrieb bald zum Linienverkehr, der heute sowohl von Touristen als auch zur Versorgung genutzt wird.

Erfahren Sie mehr über unsere wechselvolle Historie:

Verkehrsunternehmen und Inselversorger

1998 berief der Aufsichtsrat den Schifffahrtskaufmann Axel Meynköhn zum neuen Geschäftsführer der W.D.R.. Nach Jahrzehnten nahezu ungebremsten Wachstums des Tourismus auf den Inseln galt es nun das Unternehmen auf sich verändernde Rahmenbedingungen vorzubereiten. Die Durchführung von Aufgaben im Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge auf den Inseln und Halligen erfolgt wie schon vor 130 Jahren unter vollständigem Verzicht auf öffentliche Mittel auf rein eigenwirtschaftlicher Grundlage.

Die Aktivitäten der W.D.R. umfassen heute vier Bereiche: Die Föhr-Amrum-Linie (FAL), die Hallig-Linie (HAL), Ausflugsverkehr in Zusammenarbeit mit Partnerreedereien sowie der ÖPNV auf Föhr und Amrum. Derzeit bereedert die W.D.R. fünf eigene Autofähren ("Nordfriesland", "Schleswig-Holstein", "Uthlande", den 2018 in Dienst gestellten Neubau "Norderaue" und "Hilligenlei". Die "Rungholt" wurde im Oktober 2019 verkauft.). Im Linienbusverkehr werden insgesamt 8 moderne Fahrzeuge eingesetzt, drei Drehgelenk- und ein Solofahrzeug verkehren auf Amrum, vier weitere Solo- und Drehgelenkfahrzeuge auf Föhr.

Insgesamt beschäftigt die Wyker Dampfschiffs-Reederei Föhr-Amrum GmbH in allen Betriebssparten rund 160 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat knapp 315 Gesellschafter, deren Interessen der mit neun Mitgliedern besetzte Aufsichtsrat vertritt. Die Stadt Wyk auf Föhr als einstige Mehrheitsgesellschafterin hat in den vergangenen Jahren einen erheblichen Teil ihrer Beteiligung veräußert, in diesem Zuge sind neue Gesellschafter in das Unternehmen eingetreten.

Die Stadt hält heute einen Anteil von 31,9 % an der W.D.R. Zu den neuen Anteilseignern zählt u.a. die Norden-Frisia Beteiligungsgesellschaft mit einem Anteil von 39,7%. Umgekehrt ist die W.D.R. Aktionärin bei AG Reederei Norden-Frisia. Ein gegenseitiges Beteiligungsverhältnis besteht auch mit der Neuen Pellwormer Dampfschiffahrts-GmbH.

Die W.D.R erweitert ihre Aktivitäten

In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg entstand langsam das heutige Geschäftsfeldportfolio der W.D.R. Zunächst kam der Ausflugsverkehr zum Liniendienst hinzu, einige Jahre später expandierte die Reederei durch Übernahme des ÖPNV auf Föhr und Amrum auch landseitig. Das Reedereigeschäft heutigen Zuschnitts entstand schließlich 1971, als die W.D.R. mit der Amrumer Schiffahrts-AG (ASAG) fusionierte. Die 1960 von Kapitän August Jakobs gegründete ASAG führte die Tradition der Familie Jakobs im Halligversorgungsverkehr fort. Begonnen hatte die Halligversorgung 1905 mit einem Boot von Langeneß aus, später kam ein etwas größeres Segelschiff in Fahrt.

Ihrer Pionierfunktion wurde die Familie Jakobs einmal mehr 1927 gerecht, als sie das moderne, für 40 Personen zugelassene Motorschiff "Hilligenlei" in Dienst stellte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde regelmäßig die Linie Bongsiel - Langeneß - Hooge - Amrum bedient, durch die Eindeichung Bongsiels wurde später Schlüttsiel neuer Festlandshafen. 1968 stellte die ASAG mit der 212 BRT großen "Amrum" ein modernes Fährschiff in Dienst, das 481 Passagiere und 20 Pkw befördern konnte. Durch die Übernahme der ASAG verlor die W.D.R. auch im Verkehr nach Amrum ihren letzten Wettbewerber. Die übernommene "Amrum" kam noch bis 1991 weiter zwischen Schlüttsiel und Wittdün zum Einsatz, bevor sie durch einen größeren Neubau ersetzt werden konnte.

1971 ließ die W.D.R. das Fahrwasser vor Dagebüll ausbaggern, damit konnte ein tideunabhängiger Fahrplan eingeführt werden. Zwischen Anfang der 1970er und Mitte der 1990er Jahre stellte die W.D.R. zahlreiche Neubauten in Dienst und passte sich damit den steigenden Beförderungszahlen an. Den Abschluss des Neubauprogramms bildete 1995 das heutige Flaggschiff "Nordfriesland", das - ebenso wie alle anderen Neubauten der W.D.R. seit Ende des Zweiten Weltkriegs - bei der Husumer Schiffswerft entstand. Absolutes Rekordjahr in der Unternehmensgeschichte wurde 1992, als die W.D.R. über 2,25 Mio. Passagiere und 300.000 Pkw beförderte.

Dabei handelte es sich jedoch um einen vorübergehenden Boom, der seine Ursache vor allem in der deutschen Wiedervereinigung und einer großen Anzahl ostdeutscher Urlaubsgäste hatte.

Die ersten Urlauber bringen ihre Autos mit

Bis in die 1920er Jahre hinein waren Automobile auf Föhr und Amrum eine Randerscheinung, erst zu dieser Zeit wurde vermehrt der Wunsch zur Fahrzeugmitnahme geäußert. Die W.D.R. reagierte frühzeitig und ließ die "Nordfriesland" mit einem Vordeck ausstatten, auf dem zunächst ein Pkw Platz fand, nach einem später vorgenommenen Umbau konnten sogar ganze vier Autos befördert werden. Während andernorts Pkw noch mit Ladebäumen an Bord gehievt wurden, existierte auf der "Nordfriesland" bereits eine Art direkte Auffahrt: Über schmale Holzbohlen wurden die Autos an Bord manövriert.

Bei hohen oder niedrigen Wasserständen waren dabei erhebliche Höhenunterschiede zu überwinden, denn bewegliche Landrampen kannte man seinerzeit noch nicht. Angesichts dessen trauten sich die Fahrzeugbesitzer das Verlademanöver nur in den seltensten Fällen selbst zu. Meist übergaben sie ihre kostbare Karosse einem Besatzungsmitglied und beobachteten dann mit sorgenvoller Miene, wie ihr Pkw an oder von Bord gebracht wurde. Durch das bei extremen Wasserständen große Gefälle soll vereinzelt ein Auspuff oder ein anderes Einzelteil verloren gegangen sein, es fiel jedoch niemals ein Auto ins Wasser. Trotz dieser Zuverlässigkeit blieb die Automitnahme nach Föhr und Amrum auch in den 1930er Jahren eher die Ausnahme. Im gesamten Kalenderjahr 1932 wurden beispielsweise nur 36 Pkw befördert.

Die Passagierzahlen nahmen hingegen wieder deutlich zu. Gefahr drohte der W.D.R. zu dieser Zeit von einer anderen Seite: Die Nationalsozialisten planten, nach dem Vorbild des Hindenburgdamms alle Inseln Nordfrieslands über Dämme mit dem Festland zu verbinden. Die direkte Anbindung sollte in erster Linie militärischen Zwecken dienen, die Förderung des Tourismus oder eine Verbesserung der Versorgung für die Insulaner spielte bei den Planungen nur eine untergeordnete Rolle. Für die W.D.R. hätte eine Verwirklichung des Dammbauprojekts jedoch den Wegfall der Geschäftsgrundlage bedeutet. Zur Umsetzung der Pläne kam es bedingt durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs nicht.

Durch den Krieg hatte auch die W.D.R. erhebliche Rückschläge zu verzeichnen, der Fremdenverkehr nach Föhr und Amrum kam in den letzten Kriegsjahren und in der unmittelbaren Nachkriegszeit weitgehend zum Erliegen. Wiederholt waren Fähren der W.D.R. das Ziel von Luftangriffen; beim schwersten Angriff starben am 10. Juli 1944 an Bord der "Kapitäne Christiansen" elf Menschen, 23 weitere wurden teilweise schwer verletzt. Danach wurde bis Kriegsende nur noch unregelmäßig gefahren, zumeist nachts und ohne Beleuchtung. In den ersten Nachkriegsjahren hatte die W.D.R. große Mühe, ihren Betrieb aufrechtzuerhalten. Es fehlte an allem, nur nicht an Fahrgästen. Urlauber waren es freilich nicht, vielmehr suchten hungrige Städter die Bauerninseln Föhr auf, um hier Lebensmittel einzutauschen. Mit der Währungsreform setzte jedoch ein rascher Erholungsprozess ein, Anfang der 1950er Jahre nahm die Zahl der Urlaubsgäste auf den nordfriesischen Inseln bereits wieder deutlich zu.

Als die britischen Behörden 1952 die bis dahin besetzte Insel Helgoland wieder freigaben, richtete die W.D.R. einen saisonalen Seebäderdienst von Dagebüll, Föhr, Amrum und Sylt zur jetzt wieder deutschen Hochseeinsel ein. Im Stammgeschäft, dem Fährverkehr von Dagebüll nach Föhr und Amrum, stiegen  die Beförderungszahlen kontinuierlich. 1954 wurden bereits gut 2.000 Pkw befördert, für damalige Verhältnisse ein Rekordwert. Bereits im November 1952 war die seit langem geforderte steinerne Mole in Dagebüll fertiggestellt geworden, sie ermöglichte den Schiffen der W.D.R. nun einen wesentlich zuverlässigeren Betrieb. In den 50er Jahren begann die Erneuerung der Reedereiflotte. Es war vor allem der 1946 berufene Geschäftsführer der W.D.R., Max-Eckart Wolff, der die Zeichen der Zeit richtig erkannte und die W.D.R. zukunftsorientiert umstrukturierte.

Insbesondere Wolffs Initiative war die Auftragsvergabe für das erste auf dem Ro/Ro-Prinzip basierende Fährschiff im Sommer 1961 zu verdanken. Am 30. Juni 1962 konnte die W.D.R. dieses Schiff als "Pidder Lyng" zwischen Dagebüll, Wyk und Wittdün in Dienst stellen. Die 41,60 m lange Fähre beförderte 200 Passagiere und 36 Pkw. In den folgenden Jahren kamen weitere Fährschiffe in Dienst, gleichzeitig schieden ältere Einheiten schrittweise aus. Die 1927 gebaute "Nordfriesland" verließ die Flotte nach 36 Dienstjahren 1963.

Die W.D.R - Inselversorgungsdiensleister seit 1885

Wer schon einmal auf Föhr, Amrum, Hooge oder Langeneß war, der weiß um die Bedeutung des Fährverkehrs für ein geregeltes Leben auf den nordfriesischen Inseln und Halligen. Ihr Auftrag als Inselversorgungsunternehmen zieht sich wie ein roter Faden durch die inzwischen über 125-jährige Geschichte der W.D.R.

Die Ursprünge des heutigen Fährverkehrs lassen sich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen. Seit 1662 sind regelmäßige Schiffsverbindungen zwischen dem Festland und den Inseln Föhr und Amrum nachgewiesen. Ab Mitte der 1830er Jahre erlebten diese Verbindungen einen langsamen Aufschwung, als die Popularität des Seebads Wyk zunahm. Mitte des 19. Jahrhunderts kamen jährlich bereits über 1.000 Gäste in das zweitälteste schleswig-holsteinische Seebad, auch der dänische König Christian VII. verbrachte hier mehrfach seinen Sommerurlaub. 1872 eröffnete die damalige Wyker Fährgenossenschaft erstmalig einen Dienst zwischen Wyk und Dagebüll mit ihrem Dampfschiff "Föhr Et Dagebüll". Trotzdem der Komfort auf den Schiffen des 19. Jahrhunderts noch nicht mit dem Standard heutiger Tage vergleichbar war (Viehtransport war eine wichtige Einnahmequelle, zuweilen reisten Passagiere, Schafe und Kühe auf dem gleichen Schiff), kamen immer mehr Urlaubsgäste nach Föhr, um sich in der gesunden Nordseeluft zu erholen. Für die einst arme Insel war der aufblühende Bädertourismus ein Glücksfall.

Mitte der 1880er Jahre erkannten einige weitsichtige Wyker Bürger um den Kapitän Steffen-Heinrich Boetius, dass durch den zunehmenden Fremdenverkehr Bedarf an einem neuen, größeren und moderneren Passagierschiff bestand. Anfang 1885 taten sich diese Interessenten zusammen, um ihre Pläne zu verwirklichen - die heutige W.D.R. war geboren. Am 14. März 1885 kamen schließlich in "Redlefsen's Hotel" in Wyk 33 Bürger unter Führung von Kapitän Boetius zusammen, um die Gründung der Wyker Rhederei-Gesellschaft zu beschließen. Im Protokoll der konstituierenden "Generalversammlung" des neuen Unternehmens hieß es u.a.: "Anwesend waren 33 Betheiligte, von denen die alsbaldige Anschaffung eines Doppelschraubendampfschiffes zum Preise von 36.000 Mark beschlossen wurde. Das Schiff soll vorläufig 2 bis 3 mal wöchentlich auf Sylt fahren zum Anschluß an die von Hamburg über Helgoland - Norderney nach Wyk fahrenden Salondampfer. An den übrigen Tagen der Woche soll dasselbe thunlichst zu Lustfahrten nach Dagebüll, Amrum pp. benutzt werden". Im Protokoll, das bis heute im Archiv der W.D.R. in Wyk aufbewahrt wird, wurde ferner dokumentiert, dass die anwesenden 33 Bürger sofort Partenanteile über insgesamt 22.500 Mark zeichneten und neben Kapitän Boetius einen Herrn Tantau und einen Maschinisten Wulff mit der Bestellung des neuen Schiffes betrauten. Zu Beginn der Sommersaison 1886 war es dann soweit: Unter dem Namen "Nordfriesland" ging der Neubau in Dienst.

Anfangs verkehrte das Schiff, wie ein Jahr zuvor beschlossen, mehrfach wöchentlich nach Sylt, daneben kam es jedoch vorwiegend im Verkehr zum schleswig-holsteinischen Festland zum Einsatz. Der Begriff "Lustfahrt" für den Dienst nach Dagebüll deutet darauf hin, dass diese Linie damals noch Ausflugsfahrtcharakter hatte und nicht mit dem Liniendienst heutiger Zeit vergleichbar war. Tatsächlich reisten viele Badegäste damals noch mit den Dampfern aus Hamburg an, erst nach Fertigstellung der Bahnanbindung 1895 entwickelte sich Dagebüll allmählich zum wichtigsten Festlandshafen im Inselverkehr. Die Wyker Rhederei-Gesellschaft stand im Verkehr zwischen Wyk und Dagebüll zunächst in direktem Wettbewerb mit zwei anderen Reedereien. Nicht zuletzt Dank ihres modernen Schiffes konnte sie sich jedoch rasch am Markt durchsetzen und bereits ein halbes Jahr nach Betriebsaufnahme mit der Wyker Fährgenossenschaft ihren wichtigsten Wettbewerber übernehmen. Als knapp drei Jahre später, im Jahre 1889, auch die Föhrer Dampfschiffahrts-Gesellschaft in Liquidation ging, war die Wyker Rhederei-Gesellschaft konkurrenzlos. Sie firmierte in "Wyker Dampfschiffs-Rhederei-Gesellschaft mit beschränkter Haftung" um, viele Jahre später erst erhielt das Unternehmen seinen heutigen Namen Wyker Dampfschiffs-Reederei Föhr-Amrum GmbH. Den Verkehr nach Föhr betrieb die W.D.R. fortan allein, nach Amrum stand sie noch bis 1971 im Wettbewerb mit anderen Anbietern.

Mit großem Engagement baute die W.D.R. ihren Fährdienst nach Föhr aus. Im Juli 1895 ging die seinerzeit schmalspurige Kleinbahn zwischen Niebüll und Dagebüll in Betrieb, die Verkehrsanbindung des Festlandshafens verbesserte sich damit erheblich. Diese von der Gemeinde Niebüll, dem Flecken Wyk und der Provinz Schleswig-Holstein gemeinsam finanzierte Bahn verhalf dem Bädertourismus auf Föhr zu einem weiteren Aufschwung, der bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs anhielt. 1908 stellte die W.D.R. ihr neues Flaggschiff, den Dampfer "Föhr-Amrum", in Dienst. Dieses 211 BRT große Schiff konnte bereits 470 Passagiere befördern und galt nach damaligen Maßstäben als großes Küstenpassagierschiff. Vor allem Wyk profitierte vom Tourismus, der Hauptsitz der W.D.R. wuchs und erhielt 1910 sogar das Stadtrecht.
Der Erste Weltkrieg beendete einstweilen den Aufschwung des Bädertourismus, die W.D.R. hatte rückläufige Passagierzahlen zu verzeichnen. 1918 übernahm die Stadt Wyk auf Föhr 75% der Gesellschaftsanteile des Unternehmens. Wenige Jahre später sahen sich die Föhrer und Amrumer mit einem Neubauprojekt konfrontiert, das sie zwar nicht direkt betraf, jedoch um ihre Wettbewerbsfähigkeit als Urlaubsregion fürchten ließ: 1924 begann der Bau des Hindenburgdamms nach Sylt. Auf Föhr und Amrum reagierte man schnell und entschlossen, um dem drohenden Wettbewerbsnachteil durch diese neue Dammverbindung zu begegnen. Bereits im Winter 1925/1926 wurde die Kleinbahn von Niebüll nach Dagebüll auf Normalspur umgestellt, so dass ab der Sommersaison 1926 direkte Zugläufe mit normalspurigen Wagen bis nach Dagebüll möglich wurden. Die Reisezeit von der Reichshauptstadt Berlin zum Festlandshafen betrug damit nur noch neun Stunden. Gleichzeitig mit der Inbetriebnahme der umgespurten Kleinbahn gab die W.D.R. bei einer Hamburger Werft einen stattlichen Neubau in Auftrag. Im Juni 1927 konnte sie mit der "Nordfriesland" ihr neues Flaggschiff übernehmen. Das 285 BRT große, knapp 40 m lange und 7,80 m breite Schiff konnte 740 Passagiere befördern. Die elf Knoten schnelle "Nordfriesland" wartete jedoch mit noch einem Highlight auf: Als erstes Schiff der W.D.R. nahm sie auch Pkw mit.